„Gebt mir heilige Priester und ich gebe euch ein heiliges Volk.“

„Gebt mir heilige Priester und ich gebe euch ein heiliges Volk. Gott im Himmel und ich auf Erden wünschen nichts inniger, als Gebet und Opfer für die Priester!“ (Papst Pius XII.)

Am Priesterdonnerstag des Monats Juli wurde den ersten vier der diesjährigen Weihekandidaten die Gnade zuteil, die hl. Priesterweihe von S. Em. Raymond Kardinal Burke gespendet zu bekommen.

Zu Beginn des Ritus der Priesterweihe findet eine Befragung statt, ob die zu weihenden Diakone würdig seien, die Bürde des priesterlichen Amtes zu übernehmen. Diese endet mit einer Ermahnung des Bischofs: „Da ihr, geliebteste Söhne, zum Amte des Priestertums geweiht werden sollt, so bestrebt euch, es würdig zu empfangen und das Empfangene rühmlich zu verwalten. Der Priester muss nämlich opfern, weihen, vorstehen, predigen und taufen. Mit großer Furcht muss man jedoch zu dieser hohen Stufe aufsteigen und wir müssen achthaben, dass himmlische Weisheit, bewährte Sitten und anhaltende Übung der Gerechtigkeit die hierzu Erwählten empfehlen…“

Den Priesterweihen gingen in der gleichen Woche die niederen und ersten höheren Weihen voran. 19 Kandidaten nahmen das geistliche Gewand und wurden am folgenden Tag tonsuriert. Neben den zahlreichen niederen Weihen wurden 15 Seminaristen zu Subdiakonen geweiht, 5 zu Diakonen.