Weihbischof Peters besucht Kloster Maria Engelport

Am 31. Mai, dem Fest Maria Königin, kam der Kanoniker- und Schwesterngemeinschaft von Kloster Maria Engelport die große Freude zuteil, den Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters als Zelebranten der abschließenden Andacht im Marienmonat Mai begrüßen zu dürfen.

Die Klosterkirche war voll besetzt, als an jenem Freitagabend Weihbischof Peters der feierlichen Sakramentsandacht vorstand, die von einer großen Prozession zur Lourdesgrotte gefolgt wurde.

Die Zeremonie wurde in besonderer Weise mitgestaltet durch den Kirchenchor „Gregoriana“, der unter der Leitung von Chordirektor und Konzertorganist Sven Scheuren verschiedene geistliche Stücke vortrug.

Der feierlichen Sakramentsandacht folgte ein großer Festakt im Wendelinushof, wo unser Generalvikar, Msgr. Prof. DDr. Rudolf Michael Schmitz, und die neue Hausoberin der Anbetungsschwestern zu Engelport, Schwester Jacobus-Maria, Weihbischof Peters ihren Dank aussprachen und wo auch für die Gläubigen Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem für den Visitationsbezirk Koblenz verantwortlichen Weihbischof bestand.

Die heilige Karwoche mit Monsignore Schmitz

Die Karwoche in Kloster Maria Engelport wurde dieses Jahr in besonderer Weise durch die Anwesenheit unseres Generalvikars, Monsignore Prof. DDr. Rudolf Michael Schmitz, bereichert.

Neben der Feier der Palmsonntagsmesse zelebrierte Monsignore Schmitz auch das Abendmahlsamt am Gründonnerstag und hielt die Predigt sowohl am Karfreitag als auch bei der Ostervigil.

Das gesamte Triduum war sehr gut besucht und alle Zimmer der Hotellerie des Klosters waren mit Gästen besetzt, die eigens dazu gekommen waren, um an den Feiern des Leidens, Sterbens und der Auferstehung unseres Herrn teilzunehmen. Nach der Ostervigil gab es Gelegenheit für alle, bei einem kleinen österlichen Empfang als eine große Familie zusammenzutreffen. Die Karwoche fand schließlich in der Ostersonntagsmesse ihren gebührenden Abschluss, von Monsignore Schmitz erneut als feierliches Hochamt zelebriert. Auch am Ostermontag war unsere Klosterkirche dann wieder ganz besetzt, als der Prior, Kanonikus Richard von Meshengen, das Hochamt sang.

Einstimmig waren Gäste und Messbesucher von den Feiern tief beeindruckt.

Fasteneinkehrtag in Altötting am 10. März

Der diesjährige Fasteneinkehrtag fand im Schatten der Gnadenmutter von Altötting statt. Er begann in der Stiftskirche mit einem Vortrag, dessen Thema dann in der Predigt fortgeführt wurde: „Das Reden mit Gott und vom Nächsten“.
Es schloss sich ein Choralamt in der Gnadenkapelle an. Die heilige Liturgie an solch einem gesegneten Ort feiern zu dürfen, ist immer eine besondere Gnade. Die Fürbitte der Gottesmutter macht unsere Bemühungen ja gleich um so vieles wertvoller und fruchtbarer.
Ein gemeinsames Mittagessen gab Gelegenheit zum Austausch.
Abschluss dieser geistlichen Besinnung war eine Aussetzung des Allerheiligsten Altarsakramentes, wiederum in der Stiftskirche, mit gemeinsamen Rosenkranz und schließlich dem Sakramentalen Segen.

Tagung der Herz Jesu Gemeinschaft 2017

Anfang August fand in Bayerisch Gmain wieder die Tagung der Herz Jesu Gemeinschaft statt, des Laienzweiges des Instituts Christus König. Besonders auch aufgrund des 100-jährigen Jubiläums der Erscheinungen von Fatima war das diesjährige Thema: „Die Gottesmutter, unser Weg zu Christus“.
„De Maria numquam satis“, sagte der hl. Bernhard. Niemals kann von ihr zu viel gesagt werden, niemals kann sie zu viel verehrt werden. Ohne die Muttergottes wäre die Menschwerdung unseres Erlösers nicht möglich geworden. So wurde der allerseligsten Jungfrau auch das Privileg verliehen, zur Miterlöserin und Mittlerin aller Gnaden zu werden: nur mit und durch Maria kann wahres Christsein, wahre Christusnachfolge gelingen.

Wallfahrt nach Maria Ettenberg

Am 10. Oktober 2015 veranstalteten wir eine Wallfahrt nach Mariä Heimsuchung in Ettenberg im Berchtesgadener Land, zu der wir die Gläubigen unserer bayerischen Apostolate eingeladen hatten. Höhepunkt der Wallfahrt war die hl. Messe in der Marienwallfahrtskirche. Wir können der Muttergottes ja nie genug unsere Liebe und unser Vertrauen ausdrücken und sie um ihren Schutz und ihre Hilfe bitten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, einem Pilgergang mit Rosenkranz, Gesängen, geistlichem Austausch und noch einer kleinen Jause, endete das Geschenk dieses gemeinsamen Tages.

Generalkapitel 2015

Das diesjährige Generalkapitel, fand in unserem Mutterhaus in Gricigliano wieder in der letzten Augustwoche statt. Diese Tage sind immer eine besondere Freude und innere Stärkung für unsere Priester, die aus der ganzen Welt anreisen und als Glieder einer geistlichen Familie gleichsam nach Hause gekommen sind. Das mitbrüderliche Beisammensein und der geistige Austausch neben dem offiziellen Tagesprogramm ein wesentlicher Aspekt. Dieses bestand v.a. aus der Liturgie – an einem Tag feierte S. Exz. Msgr. Giuseppe Sciacca, Kurienbischof in Rom, ein Pontifikalamt –, dem gemeinsamen Gebet des Offiziums und den Vorträgen zur Vertiefung der Spiritualität des Instituts. Am letzten Tag des Kapitels zogen die Priester in Prozession zum Haus der Anbetungsschwestern, um dort die Weihe an das Heiligste Herz Jesu zu erneuern und auch eine Herzreliquie des hl. Franz von Sales zu verehren.

Mit Gnaden bereichert kehrten die Priester wieder in ihre Apostolate zurück oder wurden von unserem Generalprior in neue Apostolate entsendet. Die Neupriester aber begannen mit Ende des Kapitels ihre neue Aufgabe.

Lesen Sie auch die Predigt S. Exz. R. Msgr. Sciaccas (im italienischen Original) über das kanoniale Leben der Priester des Instituts.

E Ultreia! Jugendwallfahrt auf dem Jakobsweg nach Altötting.

Das Grab des hl. Jakobus in Compostella ist recht weit vom Bayernland entfernt. Dies hinderte jedoch unsere Don Bosco-Jugendgruppe nicht daran, eine knapp dreitägige Fußwallfahrt zu unternehmen, in Vorbereitung auf das Christkönigsfest. Es war ein Marsch, der unter der Schutzherrschaft des Königtums des Heilands stand und die Worte aus dem Vaterunser zum Thema hatte: “Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden!”
Gebet und Lektüre wechselten sich mit Gesang und einfachen freundschaftlichen Beisammensein ab. So fand während der Wallfahrt jeder die Zeit, sich unserem Herrn zu nähern und seinen Glauben zu vertiefen, und folgte damit dem Beispiel tausender von Pilgern, die diesen Weg des hl. Jakobus schon vorher gegangen sind.
Zu  Beginn der Herbstferien traf sich die Gruppe in Bad Birnbach, um sich von hier aus auf den Weg zu machen. Ziel war das ungefähr 60 km entfernte Altötting, das Herz Bayerns. Die Gruppe wurde dort von dem feierlichen Geläute der Glocken und dem wohlwollenden Blick unserer Lieben Frau von Altötting empfangen.
Diese erste Etappe des Jakobswegs schloss mit einer gesungenen Messe zum Christkönigsfest. Ob es später eine weitere Etappe geben wird? Nach Santiago ist es noch weit… Aber das Lächeln auf den Gesichtern der Jugendlichen, trotz aller Müdigkeit nach dem langen Marsch, lässt doch vermuten, dass es bald eine Fortsetzung geben wird.

Wallfahrt in Schweden

Am diesjährigen Himmelfahrtstag gab es ein seltenes Ereignis in der Kirche ‚Zu Unserer Lieben Frau‘ (auf Schwedisch: Varfrukykan) im schwedischen Skänningen. Diese alte, ursprünglich katholische Kirche befindet sich in einer der ältesten Städte Schweden und wurde an diesem Tag wieder gemäß ihren Ursprüngen gebraucht, um nämlich die schwedischen Gläubigen aus dem Apostolat des Kanonikus Markus Künkel aufzunehmen. Es war ein emotionales Erlebnis, als die Gläubigen an diesem Ort, in dieser Kirche, die ewigen Gesänge der heiligen Messe zu diesem Festtag hören durften: Viri Galilei – Ihr Männer von Galiläa, was schaut ihr staunend zum Himmel? Alleluja. Wie ihr Ihn sahet auffahren zum Himmel, so wird Er wiederkommen, alleluja, alleluja, alleluja.

Nach der hl. Messe gab es ein schnelles Picknick und schon ging es Richtung Vadstena weiter. In diesem Heiligtum werden die kostbaren Reliquien der hl. Brigitta von Schweden aufbewahrt, der Ordensgründerin und, zusammen mit der hl. Katherina von Siena und der hl. Edith Stein, Patronin Europas. Jung und Alt machten sich also auf den Weg, selbst mutige junge Mütter scheuten vor keiner Strapaze zurück und schoben ihre Kinderwagen, nur um die hl. Brigitta zu ehren!

Nach einem Marsch von etwa zwanzig Kilometern wurde das Heiligtum gegen Abend erreicht und Kanonikus Künkel stimmte vor dem imposanten Grabmal der Heiligen, umgeben von den Gläubigen, die Litanei zur hl. Brigitta an. Trotz der Reformation hat das Heiligtum nichts an seiner Majestät verloren, und Gott sei Dank ist es dort immer noch erlaubt, den katholischen Kult zu feiern.

Am nächsten Tag trafen sich die Familien in der Früh bei einer gesungenen Messe wieder. Der polyphone Chor interpretierte mit Bravour die Missa brevis von Palestrina, die mit den Gregorianischen Gesängen wunderbar harmoniert. So diente alles zur großen Erbauung der Gläubigen und ganz sicher zur großen Freude unserer Heiligen im Himmel. Am Nachmittag hielt dann Kanonikus Rouquayrol, der aus Bayern angereist war, auf Englisch einen kleinen Vortrag über das geistliche Leben. Er stützte sich dabei v.a. auf die Lehre des hl. Franz von Sales, eines Patrons des Instituts.

Für den letzten Tag dieser Einkehr und Wallfahrt passte das Fest der hll. Apostel Philippus und Jakobus besonders gut, gerade in dem von Papst Benedikt XVI. initiierten Jahr des Glaubens. Und so durfte Kanonikus Künkel mit dem Schutz und der Fürbitte dieser Apostel einen jungen Mann offiziell in die katholische Kirche aufnehmen.

Sagen wir der hl. Brigitta dank für alle Gnaden – und, bis zum nächsten Jahr!

Pfingstfreizeit in Kochel am See

Dank der freundlichen Aufnahme der Sankt Anna Schwestern konnten sich auch dieses Jahr wieder die Kinder- und Jugendgruppe ‚Don Bosco‘ in den Pfingstferien in Kochel am See treffen. Unter der Leitung von Kanonikus Rouquayrol und Assistenz der Abbés de Poncharra und Mahlberg durchstreiften die Kinder mittels des Themas ‚Mission‘ die ganze Welt. Ziel war es, dem Aufruf des Hl. Vaters und der Kirche in diesem Jahr des Glaubens zu folgen; anhand von Heiligen aus der ganzen Welt durften die Kinder im Laufe der Woche den christlichen Glauben tiefer entdecken und besser begreifen, was missionarischer Geist ist.  Am Beispiel der hl. Kateri Tekatwika, des hl. Charles Lwanga, der hl. Rosa von Lima und des hl. Juan Diego von Guadalupe konnten die Jugendlichen sehen, wie der Glaube Menschen verwandelt und zu einem wunderbaren Leben befähigt. Neben der Feier der hl. Messe, dem gemeinsamen Gebet, Katechese und Gesang, blieb auch viel Zeit für Spiele, einen Ausflug auf den Bromberg und das Einstudieren und Aufführen kleiner Theaterstücke, die von dem Leben der zuvor betrachteten Heiligen handelten. Dank des Hl. Geistes waren die Tage voll inneren Friedens und großer Freude.

Schließlich war es eine besondere Freude, die Freizeit an Fronleichnam mit einer schönen Fronleichnamsprozession abschließen zu dürfen. Aus Liebe zu seinen Kindern wandelt unser Heiland das Brot in seinen Leib, um sich uns ganz zu schenken. Aus der gleichen Liebe heraus wandelt er die Herzen seiner Kinder, um aus ihnen heilige Missionare zu machen!