Schwesternwechsel in Kloster Maria Engelport

Am 7. April dieses Jahres, dem Passionssonntag 2019, gab es in Kloster Maria Engelport nach dem 10 Uhr Choralhochamt einen festlichen Empfang. Der Anlass hierfür war, nach den Worten unseres Generalvikars Monsignore Prof. DDr. Schmitz, etwas „bittersüß“:

Einseits der Abschied der bisherigen Hausoberin Schwester Madeleine-Marie und der bisherigen Leiterin der Nähstube, Schwester Sarah-Marie von den Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu in Maria Engelport, anderseits das Willkommenheißen der neuen Schwester Oberin Jacobus-Maria, die bereits einen Teil ihrer Noviziatszeit in Engelport verbracht hat.

Schwester Madeleine-Marie wurde von der Ehrwürdigen Mutter Oberin Caroline-Marie als ihre Assistentin in das neue Noviziat der Schwestern in Neapel berufen, während Schwester Sarah-Marie aufgrund ihrer Tätigkeit in der Nähstube zukünftig mit weiteren Schwestern in einer  vergrößerten Nähwerkstatt für Paramente und geistliche Gewänder in unserer Niederlassung in Livorno arbeiten wird.

Msgr. Schmitz bedankte sich während des Empfanges im Namen aller Versammelten herzlich bei der Ehrwürdigen Mutter Caroline-Marie, die eigens aus Italien gekommen war, für den Dienst der beiden Schwestern in Engelport und wünschte noch allen gemeinsam ein gutes Gelingen auf ihren neuen Wegen. Alle Anwesenden hatten die Gelegenheit, die neue Hausoberin zu begrüßen und die scheidenden Schwestern gebührend zu verabschieden.

Neues Noviziat für die Anbetungsschwestern

Zuwachs bringt Veränderungen mit sich: Der stetige Anstieg bei den Anbetungsschwestern vom Königlichen Herzen Jesu hat den Erzbischof von Neapel, Seine Eminenz Crescenzio Kardinal Sepe, dazu veranlasst, einen ehemaligen Dominikanerkonvent seiner Diözese der jungen Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen.

Zu Beginn der Fastenzeit ist schließlich auch das Novitiatshaus von Gricigliano nach Neapel verlegt worden und die ersten Postulantinnen, Novizinnen sowie Professschwestern konnten einziehen.

Am 2. Fastensonntag feierte Monsignore Wach dann auch zum ersten Mal ein feierliches Hochamt.

Weihespendung am Patronatsfest

Am 29. Januar, dem Fest des hl. Franz von Sales (eines Sekundarpatrons des Institutes Christus König und Hohepriester), erhielten fünf Seminaristen aus der Hand Seiner Eminenz Raymond Leo Kardinal Burke verschiedene geistliche Weihestufen.

Neben der Erteilung von niederen Weihen erfolgte ebenfalls die Spendung der Tonsur und die der Diakonweihe.

Im Rahmen ihrer Weihe legten die zwei Diakone außerdem vor unserem Gründer, Msgr. Dr. Gilles Wach, ein feierliches Glaubensbekenntnis ab und wurden mit einem Dokument offiziell in das Institut eingegliedert. Am 4. Juli dieses Jahres sollen sie dann auch ihre Priesterweihe erhalten.

Feierlichkeiten am 13. Oktober 2017 zum 100-Jahrgedenken der Erscheinungen Unserer Lieben Frau in Fatima

Am Freitag, den 13. Oktober versammelten sich Gläubige aus nah und fern in Kloster Maria Engelport. Die Klosterkirche konnten die vielen Besucher kaum fassen. Am Nachmittag wurde der Rosenkranz vor dem ausgesetzten Allerheiligsten gebetet. Die Fatima-Gebet, sowie von Papst Leo XIII. verfasste Gebete an den hl. Erzengel Michael und an den hl. Joseph wurden vom Zelebranten der Sakramentsandacht vor Gott gebracht. Prior Kanonikus Richard von Menshengen zelebrierte ein feierliches Choralhochamt. Ins einer Predigt nahm er Bezug auf das Sonnenwunder, das damals in der Cova da Iria vor 70.000 Gläubigen als eine Bestätigung Gottes der Erscheinungen und Botschaft von Fatima gewirkt wurde. Besondere geistliche Musik mit Orgel und Blockflöte begleitete die liturgische Feier.

Die anschließende Lichterprozession führte entlang der Klostermauern aus dem 13. Jahrhundert in den Wendelinushof, der auch für Veranstaltungen und die jährliche Kirmes im August benutzt wird. Die große Schar der Gläubigen, die zu Ehren des Unbefleckten Herzens Mariens geweihte Kerzen in ihren Händen trugen, erstreckte sich über die langen Wege auf dem Engelporter Land. Eine wunderschöne Fatima-Statue, die überreich mit Blumen geschmückt war, wurde abwechselnd von den Anbetungsschwestern und von 4 Gläubigen getragen. Die Prozession führte entlang des Kreuzweges. Der Rosenkranz wurde gebetet, marianische Hymnen erschollen und an der Lourdesgrotte wurde ein abschließender Segen erteilt.

Danach luden die Anbetungsschwestern alle Gläubige und die 20 Hausgäste, die zu dieser Feier angereist waren, zu einem Empfang in den Saal des Klosters ein. Im Jahr 2018 fällt der 13. Oktober auf einen Samstag, und wir planen, diese überwältigende Feier mit Prozession in unser Jahresprogramm 2018 aufzunehmen.

Palmsonntag

Am Palmsonntag begrüßen wir unseren Erlöser als den wahren König. Deswegen halten die Gläubigen die zu Beginn der Liturgie die geweihten Palmzweige, die kniend empfangen werden, während der Prozession in ihren Händen. Aber nicht nur hier, sondern auch während der Passion, die an diesem Tag gelesen wird. Dies ist ein Sinnbild, dass die wahre Zugehörigkeit zu diesem ewigen Königreich auch für uns ohne Kreuzesnachfolge nicht möglich ist, d.h. dass wir nicht zu denen gehören wollen, die zuerst Hosanna rufen und dann weglaufen. Allein durch das Kreuz hat unser Heiland den Sieg über Teufel und Tod errungen. Deswegen hat sich bis heute der fromme Brauch erhalten, diese geweihten Zweige, die als Sakramentalien göttlichen Segen vermitteln, das Jahr über im Haus an ein Kruzifix zu stecken. Gerade in schwierigen Zeiten sollen sie uns daran erinnern, wohin und zu wem wir gehören.

Definitive Approbation der Konstitutionen

Institut Christus König und Hohepriester 

Veritatem Facientes in Caritate

 

Am 7. Oktober 2008 wurde durch das Dekret Saeculorum Rex das Institut Christus König und Hohepriester zu einer Gesellschaft apostolischen Lebens päpstlichen Rechts in kanonialer Form erhoben. Am 29. Januar 2016, am Fest des hl. Franz von Sales, Patron des Instituts approbierte der Heilige Stuhl definitiv die Konstitutionen unseres Instituts.

Um für diese Gnade zu danken, wurde in Gricigliano nach der zweiten Vesper am Fest unseres heiligen Patrons ein Te Deum gesungen. Dieser Danksagung schlossen sich an diesem Tag unsere Apostolate überall auf der Welt an.

Zur Danksagung wird auch an Mariä Lichtmess, dem 2. Februar, der Apostolische Nuntius, S. Ex. R. Msgr. Bacqué, der für unser Institut als Apostolischer Visitator bestellt worden war, im Seminar von Gricigliano ein Pontifikalamt feiern.

Deo gratias!

Brand unserer Kirche in Chicago

Brand unseres Christkönigheiligtums in Chicago am 7. Oktober 2015

Am Rosenkranzfest ist unsere Kirche in Chicago niedergebrannt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt und die umliegenden Wohngebäude blieben durch rechtzeitiges Eingreifen der Feuerwehr vor dem Brand bewahrt.

Die Zulassungen Gottes sind oft für uns nicht unmittelbar begreifbar, aber vertrauen wir, daß auch aus dieser Situation etwas Gutes erwachsen wird. Dass Gott alles in der Hand hat, zeigte sich v.a. durch die Bewahrung des Tabernakels und die des Jesuskindes, nach dem unser Christkönigheiligtum in Chicago benannt ist. Das Christkönigskind blieb wunderbarerweise vor dem Brand verschont und weist nur einige Wasserschäden auf. Nach den stundenlangen Löscharbeiten, die den Einsatz von 150 Feuerwehrmännern erforderten, rettete es ein Feuerwehrmann aus der zerstörten Kirche und legte es dem dortigen Oberen, Kanonikus Mathew Talarico, in die Arme. Dieser sagte sichtlich bewegt und voll Glauben in einer Situation, in der jahrelange Anstrengungen von jetzt auf gleich zunichte gemacht worden waren: „Auch wenn die ganze Welt rundherum zusammenbricht – das Jesuskind steht immer noch aufrecht.“

Beten wir in diesen schweren Tagen ganz besonders für die Kanoniker, Diakone und Oblaten des Instituts in Chicago.
Wenn Sie dabei mithelfen wollen, das zerstörte Heiligtum wieder aufzubauen, besuchen Sie bitte die amerikanische Website unseres Instituts unter www.institute-christ-king.org oder klicken hier.

Neueintritte im Seminar St. Philipp Neri

Neueintritte im Seminar St. Philipp Neri in Gricigliano

Im September hat in unserem Seminar in Gricigliano wieder das neue Studienjahr begonnen. Die Anzahl der Kandidaten, die sich entschlossen haben, in unserem Institut den Weg auf das Priesteramt hin einzuschlagen, ist auch dieses Jahr erfreulich groß.
Möge Gott sie mit allen Gnaden segnen, dieses hohe Ziel beharrlich zu verfolgen.

Photos der Exerzitien der neuen Seminaristen bei unseren Schwestern in der Schweiz:

Fest des Prager Jesuleins

Das Fest des Prager Jesuleins, das am 4. Sonntag nach Ostern begangen wird, feierten wir mit einer kleinen Andacht vor dem sonntäglichen Hochamt in Bad Reichenhall. Das Jesuskind wird in vielen unserer Häuser und v.a. auch in unserer Niederlassung in Bayerisch Gmain besonders verehrt.

Auf einer Inschrift über einem Schrein eines Prager Jesuskinds in Rom kann man lesen:
 „PIU VOI MI ONORERETE, PIU IO VI FAVORIRO. – Je mehr ihr mich ehrt, desto mehr werde ich euch Gunst erweisen.“
So beteten wir zur Vorbereitung auf dieses schöne Fest das berühmte Gebet von P. Cyrill, OCD:

O Jesulein, zu Dir fliehe ich,
Durch Deine Mutter bitt‘ ich Dich,
Aus dieser Not woll’st retten mich;
Denn wahrhaft glaube ich an Dich,
Dass Du, o Gott, kannst schützen mich.
Vertrauend hoffe ich auf Dich,
Dass Deine Gnad‘ werd‘ finden ich.
Aus ganzem Herzen lieb‘ ich Dich,
Drum meine Sünden reuen mich,
Von denen, flehend bitt‘ ich Dich,
O Jesus, woll’st befreien mich.
Mein Vorsatz ist, zu bessern mich,
Und nicht mehr zu betrüben Dich.
Darum Dir ganz ergeb‘ ich mich,
Zu leiden mit Geduld für Dich
Und Dir zu dienen ewiglich.
Den Nächsten aber gleich wie mich,
Will wegen Deiner lieben ich.
O Jesulein, ich bitte Dich,
Aus dieser Not woll’st retten mich;
Dass einstens kann genießen ich
Mit Joseph und Maria Dich
Und allen Engeln ewiglich. Amen.

Kloster Maria Engelport

Maria Engelport hat Zukunft

Die junge Schwesterngemeinschaft wird die ehrwürdige Gebetsstätte Maria Engelport in die Zukunft führen. Dabei werden die Schwestern vom Institut Christus König und Hohepriester unterstützt, das den Hausgeistlichen stellt. Die Wallfahrten zu Unserer Lieben Frau von Engelport und zur Heiligen Anna, die seit dem Mittelalter in Engelport bestehen, werden so auch im 21. Jahrhundert lebendig bleiben und den Menschen Kraft geben können.

Die tägliche hl. Messe, die Anbetung, das Chorgebet und alle anderen liturgischen Feierlichkeiten stehen Einheimischen und Pilgern offen. Alle sind herzlich eingeladen, in der schönen Klosterkirche Frieden und Stärkung zu finden, denn die Klosterkirche und die Gnadenaltäre sind allen zugänglich. Die Schwestern nehmen persönliche Gebetsanliegen gerne entgegen und tragen diese stellvertretend vor den Herrn.

Gebet und Arbeit

Die Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu haben eine besondere Verehrung für das Heiligste Herz Jesu. Christus ist der König und Mittelpunkt ihres Lebens. Sie wollen in Seiner wirklichen Gegenwart leben. Die heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus, das lateinisch gesungene Chorgebet und die Anbetung des Allerheiligsten sind die Eckpfeiler ihres Tages.

Gebet führt zu tätiger Nächstenliebe. Die Schwestern vereinen die Berufung der biblischen Jüngerinnen Maria und Martha in Gebet und Arbeit. Die Menschen sind das Ziel ihres Gebets und ihrer Mühe. Die Haus- und Gartenarbeit im großen Kloster, liturgische Handarbeiten, der Klosterladen, ihre Jugendarbeit und – nach einer notwendigen Zeit des Einlebens – viele andere Projekte für die Zukunft machen das Leben der Schwestern zum Dienst am Nächsten, an Alt und Jung.

Mit Christus für die Menschen

Der hl. Kirchenlehrer Franz von Sales und die hl. Franziska von Chantal gehören zu ihren besonderen Schutzpatronen. Beide haben ganz für andere gelebt. Der hl. Franz von Sales hat einmal gesagt: „Man muss die Wahrheit in der Liebe kochen, bis sie süß schmeckt.“ Die hl. Frau von Chantal war ein sichtbares Zeichen tätiger Nächstenliebe.
Beide haben unermüdlich für die Menschen ihrer Zeit gewirkt, der heilige Franz als Bischof von Genf und die hl. Franziska zunächst als Ehefrau, nach ihrer Witwenschaft als Mutter ihrer jungen geistlichen Gemeinschaft. Ihr Beispiel hilft den Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens für die Menschen von heute da zu sein. Aus der Fülle des Glaubens für eine bessere Welt mit Christus!

Jugend in Engelport

Durch eine Fügung Gottes ist die junge Gemeinschaft der Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu mit Erlaubnis des Bischofs von Trier jetzt nach Engelport gekommen. Der weibliche Zweig des Institutes Christus König und Hohepriester wurde 2001 in Österreich gegründet. Das Mutterhaus ist in Gricigliano bei Florenz.

Die Schwestern haben Niederlassungen in Italien, der Schweiz und Deutschland. Viele Berufungen aus aller Welt lassen die Zahl der Schwestern stetig wachsen. Kloster Engelport nimmt auch Novizinnen der Schwestern auf, d. h. Mädchen und Frauen, die sich zu einem geistlichen Leben entschlossen haben. An Berufungen fehlt es nie!
Engelport hat Zukunft!

Kloster Maria Engelport
Flaumbachtal 4
56253 Treis-Karden
Telefon +49 (0) 2672 915 75-0
E-Mail:
www.kloster-engelport.de